„Du musst auch mal Nein sagen.“ Ein Satz, den ich in Bezug auf die Erziehung meines Kindes in letzter Zeit häufiger hörte. Nicht ständig und unaufhörlich, dennoch oft genug, um intensiv über ihn nachzudenken. Besonders jetzt, wo mein Mädchen ihre Umwelt krabbelnd oder wackelig auf zwei Beinen entdeckt und nichts mehr vor ihren kleinen niedlichen Händchen sicher ist. Ein Satz, der mich für einen kurzen Moment zweifeln ließ und letztendlich zu diesem Blogbeitrag bewegte. Liebe Eltern, bitte setzt euch. Wir müssen dringend reden!
Vorab: es wird immer Menschen in unserem Umfeld geben, die versuchen, uns gute Ratschläge in Sachen Kindererziehung mitzugeben. Egal, ob es nahestehende Familienmitglieder sind oder fremde Personen wie bspw. die Kassiererin im Supermarkt. Egal, ob die Situation gerade passend dafür ist oder nicht. Sie meinen es grundlegend nur gut, dennoch kann es jede Mama und jeder Papa sicher sehr gut nachvollziehen, wenn ich ehrlich sage, dass es auch schon mal ziemlich nerven kann.
Das Bauchgefühl
Tipps und Denkanstöße sind viel wert und auch ich bin dankbar dafür, schließlich möchte jede Mama nur das Beste für ihr Kind. Bereits vor der Geburt meiner Tochter habe ich gelernt, intensiver auf meine Gefühle zu hören – vor allem aber auf mein Bauchgefühl und auf mein Herz. Welche Situationen tun mir gut, welche Menschen, welche Orte und von welchen äußeren Einflüssen sollte ich mich lieber distanzieren, um möglichst positiv, unbeschwert und entspannt meinen Weg gehen zu können.
Diese Einstellung kam nicht von heute auf morgen. Es ist ein langwieriger Prozess des ständigen Hinterfragens und Analysierens, der bis heute andauert. Der mich jedoch klarer und zufriedener werden läßt. In meinen Entscheidungen und in meinen Ansichten. Der mich täglich dabei unterstützt, gefestigter zu werden und mehr und mehr mit mir ins Reine zu kommen. Diese Einstellung hat mir besonders in der Schwangerschaft geholfen. Denn niemand kennt den eigenen Körper und die innere Stimme besser als man selbst. Man muss ihr „nur“ zuhören und sie ernst nehmen.
Eine emotionale Sackgasse
Seit meiner Kindheit gibt es zwei Aussagen, die ich bis heute nicht besonders förderlich für ein verständnisvolles und harmonisches Miteinander einstufe. Zum einen ist es das kleine und dennoch starke Wort „Nein!“ und zum anderen die Aufforderung „Du musst!“. Schon damals habe ich in diesen Momenten direkt resigniert, dicht gemacht und mich völlig unverstanden gefühlt. Da war sofort dieses negative Gefühl der Ablehnung, dieser Zwang und diese emotionale Sackgasse, in die ich katapultiert wurde. Die mir keinen Raum ließ, mich zu entfalten oder gemeinsam nach Alternativen zu suchen.
Genau das möchte ich anders machen. Ich möchte meinem Kind keine Sackgassen aufweisen und sie somit einengen oder gar frustrieren. Ich möchte, dass sie sich frei entfalten kann und vor allem, dass sie ungezwungen versteht. Dass ich ihr Dinge erkläre und verständlich nahe bringe, immer und immer wieder.
Was nicht bedeutet, dass es keine Regeln in unserem gemeinsamen Umgang miteinander gibt. Und das ein „Nein!“ als klares Statement nicht sogar wichtig und schützend für sie selbst im Kontakt mit Menschen sein kann.
Du musst auch mal nein sagen
Wenn der kleine Finger meiner Tochter bspw. kurz davor ist, in die Steckdose zu wandern oder die heiße Tasse berühren möchte, bleibt keine Zeit für Erklärungen. Zumindest nicht zum Einstieg. Ich möchte schnell handeln, um sie vor der Gefahr zu schützen. In diesen Momenten benutze ich gerne Worte wie „Vorsicht!“ oder „Gefährlich!“ und demonstriere ihr im Anschluss spielerisch, was passieren kann. Für mich fühlt sich diese andere Art des Nein-Sagens wesentlich behutsamer und verständlicher an. Genauso, wie ihr in diesen Momenten Alternativen anzubieten, mit denen sie spielen kann – ohne sie mit einem Gefühl der Ablehnung oder buchstäblich mit leeren Händen zurückzulassen. Für ein gesundes Urvertrauen.
„Du musst auch mal Nein sagen.“ Momentchen mal. Warum muss ich das noch mal?!
Mich persönlich stört es nicht, wenn mein Mädchen die Schublade zum hundersten Mal ausräumt. Ich habe kein Problem damit, sie neu einzuräumen. Zu sehr erfreue ich mich an ihrem Spaß, den sie dabei hat, ihre Fähigkeiten zu entfalten. Genauso wenig stört es mich, wenn sie Teile aus meinem Kleiderschrank haargenau inspiziert. Es sind nur Gegenstände, bei denen ich dennoch darauf achte, dass sie behutsam mit ihnen umgeht.
Hinterfragen & Analysieren
Ich frage mich in diesen und ähnlichen Situationen zuerst, ob eine Gefahr für mein Kind besteht. Ob eine dritte Person dadurch gestört werden könnte oder ob ich nur aus Bequemlichkeit das Gefühl habe, „Nein“ sagen zu wollen. Wenn dies alles nicht zutrifft, gibt es keinen Grund für mich, meine Tochter von ihrer Entdeckungsreise abzuhalten.
All das sagt mir mein Bauchgefühl. Und dennoch war da ganz zu Beginn ein aufkommender Zweifel: „Verwöhne ich mein Kind zu sehr? Wird es dadurch vielleicht später sogar weniger selbständig durch´s Leben gehen?“
Ich bin der Meinung, dass ein Kind niemals durch die Liebe und Fürsorge seiner Eltern verzogen werden kann. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Entwicklung eines Kindes erst recht ungestört verläuft, wenn seine, im Vergleich zu uns Erwachsenen, wenigen Bedürfnisse gestillt und verstanden werden.
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen.Wurzeln und Flügel.“
– J.W. von Göthe –
Mit meinen Worten möchte ich nicht sagen, dass das was ich mache, dass einzig Wahre ist. Ganz im Gegenteil – es führen bekanntlich viele Wege nach Rom. Viel mehr möchte ich euch Mamas und Papas da draußen bestärken, weiterhin auf euer Bauchgefühl zu hören und genauso wie ich, offen dazu zu stehen. Denn ich weiß zu gut, wie es ist, zu Schwanken und wie gut es tun kann, sich gegenseitig zu ermutigen – fernab von jeglichen Ratschlägen und „Normen“ unserer Gesellschaft.
Nur ihr kennt euer Kind am besten und wisst, was das Richtige ist – das hat die Natur extra so eingefädelt :)
Lasst mir sehr gerne eure Meinung zum Thema „Nein-Sagen“ da? Mich würde sehr interessieren, wie ihr dazu steht.
Alles Liebe!
Euer Julchen ♥
hassan shakir 23. November 2018 at 15:34
Lovely Pictures.
Regards.
Kristina Dinges 28. August 2018 at 7:53
Ein sehr schöner Beitrag! Ich muss zugeben, dass ich das Nein doch öfters benutze, als notwendig. Auf „vorsichtig“ reagiert mein Sohn nämlich genauso wie auf nein. Er darf auch hier alles ausräumen, solange es nicht gefährlich für ihn ist. Allerdings sind Steckdosen usw. natürlich tabu.
Liebe Grüße Kristina von KDSecret
Kristina 27. August 2018 at 20:31
Liebe Julia
Während ich Deine Worte gelesen habe, musste ich andauernd mit dem Kopf nicken. Aufs Bauchgefühl hören? Ja, unbedingt! Den Kindern den nötigen Raum geben, sich entfalten zu können? Ja – und wie! Den Kindern auch Regeln beibringen? Natürlich. Ich muss Dir zustimmen, Dir Recht geben. Und doch war ich am Ende des Beitrags ruhelos. Nie Nein sagen? Nein. Ich frage mich, wenn die Kinder nicht von uns lernen, was das Wort Nein bedeutet, von wem dann? Überlassen wir die Verantwortung jemand anderem? Wie werden die Lehrer unserer Kinder (von denen wir uns ja wünschen, dass sie unseren Kindern was beibringen & auf ihre individuellen Fähigkeiten eingehen) mit ihnen umgehen, wenn das Kind das Wort Nein nicht versteht? Haben wir nicht die Möglichkeit, das Wort Nein mit „positiven Vibes“ zu besetzen? Indem wir Nein sagen, und uns damit etwas Gutes tun? Das Wort Nein auszusprechen, muss doch nicht bedeuten, dass dem kein Satz hinzugefügt werden kann, der die Situation einordnet. Oder? Ich gebe Die Recht. Und doch werde ich meinem Kind Nein sagen. Denn ich will ihm beibringen, dass es für gewisse Dinge einfach nur ein Nein gibt. Du hast das Beispiel mit der Schublade erwähnt. Ich teile Deine Meinung: Kein Grund Nein zu sagen. Aber angenommen Deine Tochter würde mit einem Stock auf euren Hund einschlagen. Wäre das nicht eine Situation, bei der Kindern beigebracht werden kann, wann ein Nein akzeptabel und sogar wünschenswert ist? Lernen sie durch das Wort Nein, nicht auch, später für etwas einzustehen? Für sich selbst einzustehen? Bringen wir ihnen nicht dadurch bei, Nein zu sagen, wenn sie mit Recht verlangen sollten, dass ihr Nein akzeptiert wird? Thema Übergriffe auf Frauen? Ich denke nicht, dass wir das Wort Nein aus dem Leben unserer Kinder verbannen sollten. Doch die Begründung darf niemals fehlen.
Liebe Grüsse
Kristina
Stylingliebe 28. August 2018 at 7:45
Liebe Kristina, ich habe mich sehr über dein Feedback zum Blogpost und zum Thema „Nein-Sagen“ gefreut. Vielen Dank für deine Zeit, die du dir hierfür genommen hast. Deinen Standpunkt kann ich voll und ganz nachvollziehen. In meinem Artikel sage ich nicht, dass ich niemals Nein sage. Ich bin ganz deiner Meinung, dass Kinder ganz unbedingt die Bedeutung dieses Wortes wissen sollten und sich dieser auch selbst zu Nutze machen sollten.
Meinen Satz „Was nicht bedeutet, dass es keine Regeln in unserem gemeinsamen Umgang miteinander gibt. Und das ein „Nein!“ als klares Statement nicht sogar wichtig und schützend für sie selbst im Kontakt mit Menschen sein kann.“ hätte ich vielleicht noch ein wenig mehr ausbauen können, damit es verständlicher für dich ist.
Persönlich nutze ich gerne Alternativ-Worte wie „Stopp“, „Halt“ oder „Vorsicht“, da ich mich damit wohler fühle und merke, dass mein Kind wesentlich besser darauf reagiert. Ich höre in diesen Situationen auf mein Bauchgefühl, auf das ich mich verlassen kann.
Wenn es darum geht, etwas für sich zu entscheiden, mit einem klaren JA oder einem klaren NEIN, ist dies die deutlichste Art zu sagen, wofür man steht. Wenn es jedoch darum geht, mein Kind vor Gefahren zu schützen oder zu verdeutlichen, Dinge nicht zu tun, wähle ich Alternativen. Sätze, die mit Nein beginnen, stoßen in den meisten Fällen auf Resignation. Das möchte ich umgehen.
Ich hoffe, mit meiner Antwort konnte ich dir meinen Standpunkt etwas genauer verdeutlichen.
Viele liebe Grüße
Julia
Nina 28. August 2018 at 9:02
Liebe Julia,
ich schließe mich Kristina ganz klar an.
Das Wort „Nein“ sollte grundsätzlich kein negatives Wort sein.
Jedoch ist es wichtig in den richtigen Momenten auch „nein“ zu sagen.
Deine Tochter ist noch klein, jetzt gerade ist das alles noch süß und niedlich.. eine Schublade ausräumen, etc.
Aber sie werden größer!!!!
Meines Tochter ist 7 und ich beobachte nun ganz klar welche Kinder Grenzen gesetzt bekommen haben und welche nicht. In der Schule merkt man ganz klar welches Kind das Wort „nein“ nicht kennt und welches schon.
Ich bin oft sprachlos was Kinder zu Lehrern und Mitarbeitern der Nachmittagsbetreuung sagen.
Von“du hast mir nichts zu sagen, du bist nicht meine Mutter“ über „ zuhause darf ich das aber“ ist alles dabei..
ich persönlich habe meiner Tochter Respekt und Anstand beigebracht und ohne das Wort „Nein“ hätte ich das sicherlich nicht so geschafft!
Und glaube mir, gäbe es das Wort „ nein“ bei uns nicht, würde meine Tochter immer weiter diskutieren!!
Letztendlich ist es egal welches Wort du benutzt, wichtig ist nur ,das man konsequent bleibt! Das habe ich gelernt..
Liebste Grüße
Nina
Lena 25. August 2018 at 10:49
Ein toller Beitrag Liebes! Das Thema „Nein“ hat uns auch schon in der Schwangerschaft bewegt, wie oft man einfach „nein“ sagt fällt einem gar nicht auf wenn man nicht mal bewusst darauf achtet. Wir versuchen uns also jetzt schon „umzugewöhnen“ auch wenn unsere Tochter erst ein paar Monate alt ist. Ich habe gerade auch etwas darüber gelesen, wie viel besser für die Entwicklung eines Kindes eine „ja-Umgebung“ ist, in der es alles wo es herankommt auch entdecken darf. Das klingt so logisch und fühlt sich so richtig an, das wollen wir auch gern umsetzen, sobald unsere Kleine auf Entdeckertour gehen kann. Ich finde euren Ansatz also ganz wundervoll für eure Tochter!
Liebe Grüße <3
Stylingliebe 25. August 2018 at 12:25
Liebe Lena, absolut – genauso erging es uns auch. Umso mehr freue ich mich, dass ihr euch zu diesem sehr wichtigen Thema auch Gedanken macht – eurer kleinen Maus zu Liebe. Der Artikel klingt total spannend und interessant! Vielleicht hast du hier sogar einen Link, den du mit uns teilen kannst? Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen.
Alles Gute für dich euch und noch einmal vielen Dank für´s wertvolle Kommentar da lassen <3
Julia
Moni 25. August 2018 at 10:09
Hallo Julia,
das ist ein toller Blogpost.
Das Gehirn kennt das Wort „nicht“ nicht bzw. „nein“. Deshalb ist es toll, wie du das umsetzt. In den ersten 6 Lebensjahren wird das Kind von seinen Eltern bzw. Erziehungsberechtigten am meisten geprägt und dadurch wird die Persönlichkeit im Erwachsenenalter entwickelt.
Du bist eine super Frau und tolle Mama!
Fühl dich gedrückt und liebe Grüße,
Moni
Stylingliebe 25. August 2018 at 12:19
Servus liebe Moni, vielen vielen Dank für deinen wertvollen Hinweis. Das wusste ich ehrlich gesagt auch noch nicht und erklärt tatsächlich einiges. Vor allem macht es mir Mut, weiterhin genauso zu handeln und auf mein Bauchgefühl und meine Intuition zu vertrauen. Tausend Dank auch für deine sehr lieben Komplimente über die ich mich sehr freue <3
Ganz liebe Grüße an dich
Julia
Christina 25. August 2018 at 9:16
Schön geschrieben, jedoch im Alltag mit zwei Kindern schwer umsetzbar. Lass deine Kleine erstmal die ersten richtig krassen Trotz Phasen bekommen und wenn sie dann das reden anfangen dann sieht das ganze leider etwas anders aus. Ich spreche aus Erfahrung. Ich kenne diese rosa Wolke auf der du bist, da war ich auch lange Zeit :-) aber Erziehung ist nicht einfach und manchmal muss man einfach nein sagen. LG
Stylingliebe 25. August 2018 at 12:14
Liebe Christina, ich danke dir für dein Kommentar. Ich glaube dir sehr gut, dass ein Alltag mit zwei Kids noch mal eine ganz andere Nummer ist. Erst recht, wenn das Sprechen dazu kommt ;) Trotzphasen bzw. Tage, an denen mein Mädchen mal nicht so gut drauf ist, erleben wir natürlich auch schon jetzt. Ich finde es toll, dass sie einen starken Willen hat und dies auch zum Ausdruck bringt. Auf einer rosa Wolke schwebe ich ehrlich gesagt nicht. Dafür ist unser Alltag mit Kind und Hund in Kombination mit meiner Selbständigkeit alles andere als einfach. In meinem Beitrag spreche ich zusätzlich aus meinen Erfahrungen, wie ich es als Kind selbst wahrgenommen habe und darüber, dass ich es anders machen möchte. Ich selbst fühle mich nicht wohl mit dem Wort „Nein“, weshalb ich gerne auf Alternativen zurückgreife, die vor allem meine kleine Tochter versteht. Es geht nicht darum, sich nicht an Regel zu halten – es geht eher darum, auf mein Kind zu reagieren, es nicht mit meinen Worten einzuengen. Ihm Wurzeln (Regeln), aber auch Flügel (Freiraum) zu geben.
Alles Gute für dich deine Kids.
Julia
Carmen 25. August 2018 at 7:54
Hallo Du Liebe,
ich weiß gerade gar nicht so recht was ich schreiben soll. Deine Worte haben sich beim Lesen einfach gut angefühlt, so richtig.
Als werdende Mama mache ich mir permanent Gedanken über alles mögliche, der Kopf steht einfach nicht still. Besser wäre es vielleicht abzuwarten und zu schauen wie es dann wirklich wird… aber diese Denkmaschine macht nicht immer das was ich möchte .
Ich folge meiner Intuition viel zu wenig, manchmal glaube ich sogar ich kenne mein Bauchgefühl nicht mehr. Da heißt es wohl üben üben üben. Neulich erst hat mir eine ganz liebe Dame zum Thema Kindererziehung gesagt, hört auf euer Bauchgefühl und lasst euch nicht von anderen lenken. Ihr macht das schon ganz richtig. Und jetzt lese ich Deine Worte und merke tief in mir, JA genau so fühlt es sich gut an. Du inspirierst, gibst mir Mut genau diesen Weg gehen zu wollen. Ich danke Dir von Herzen für diesen tollen Beitrag. Du bist ganz wunderbar und ich wünsche Dir einfach alles Liebe.
Habt ein schönes Wochenende ☀️
Stylingliebe 25. August 2018 at 9:16
WOW! Ich bin so gerührt von deinen Zeilen, dass ich direkt feuchte Augen bekommen habe. Ich danke dir so so sehr dafür. Genau aus diesem Grund schreibe ich diesen Artikel, um Mut zu machen. Und ich freue mich einfach unglaublich darüber, dass du daraufhin offen und ehrlich deine Gefühle und Gedankenwelt hier preisgibst. Ich kann dich sehr sehr gut verstehen, mir ging es während der Schwangerschaft ähnlich. Man möchte alles richtig machen und sich irgendwie vorbereiten – was lustig ist, weil es kaum möglch ist ;) Das weiß man aber erst, wenn das kleine Wunder auf der Welt ist. Vertrauen in dich und deinen kleinen Engeln zu setzen, ist das Fundament für eure Mutter-Kind-Beziehung und ich gebe dir mein Wort, dass du intuitiv richtig handeln wirst. Es wird natürlich auch mal Situationen geben, in die auch ich geraten bin, in denen du kein gutes Gefühl haben wirst, dennoch auf die Meinung anderer zählst. Und am Ende aber noch bestärkter bist, doch besser auf DEIN Gefühl zu hören. Denn nur zwischen dir und deinem Kind liegt dieses magisches Band, weshalb du auch sein Sprachrohr bist und am feinsten spürst, wo gerade der Schuh drückt :)
Ich wünsche dir weiterhin alles alles Liebe und Gute für dich und deine kleine Familie.
Liebste Grüße
Julia
Linda 24. August 2018 at 20:30
Moin Moin
Der Betrag hat mich auf jeden Fall zum nachdenken gebracht! Mein Mann muss ihn auch gleich noch lesen!
Deinen Ansatz finde ich wirklich klasse! Mir ging es beim aussprechen des „ Nein“ nie sonderlich gut! Wusste aber auch nicht wie ich es ändern sollte!
Vielen Dank für diesen tollen Denkanstoß!
Liebe Grüße
Stylingliebe 25. August 2018 at 9:02
Liebe Linda, ich freue mich riesig über deine ehrlichen Worte und sogar noch mehr darüber, dass ich dich mit meinem Beitrag inspirieren konnte. Herzlichen Dank dafür! Das bedeutet mir wirklich viel! Du wirst schnell merken, dass nicht nur du dich wesentlich besser fühlen wirst, sondern auch dein kleiner Schatz. Das Miteinander macht in diesen Situationen wieder viel mehr Spaß und ist entspannter.
Alles Gute weiterhin für dich und deine kleine Family <3
Julia