Beim Scrollen durch meinen Instagram-Feed blieb ich neulich an einem Post einer Blogger-Kollegin hängen. Dabei brachte mich ein Kommentar eines ihrer Follower sehr zum Nachdenken. Ein Kommentar zum Thema „Missgunst und Neid auf Instagram“, das nicht offener und ehrlicher hätte verfasst werden können. Und tatsächlich spricht dieser Kommentar genau das an, was mich bereits seit einer Weile stark beschäftigt.
Damit ihr den Sachverhalt besser nachvollziehen könnt, habe ich nachfolgend einen Auszug des Kommentars für euch verfasst:
„Die Möglichkeit und die immer größer werdenden Plattformen, sich und sein Leben zu promoten, lassen viele Menschen leider zu charakterlich hässlichen Menschen werden. Neid und Missgunst wird durch Blogs, Instagram & Co. so stark gefördert. Ich merke es an mir. Eigentlich war ich lange Zeit meines Lebens kein neidvoller Mensch. Aber in den letzten Monaten oder vielleicht auch Jahren merke ich immer mehr, mit wie viel Neid ich auf vieles, was andere haben, hinblicke. Es ist ja nun mal so, dass häufig die größeren Accounts hier auch ein „besseres“ Leben führen. Ob es wirklich besser ist, weiß kein Mensch. Aber es wirkt so. Es gibt aber eben auch so viele Leser und Follower, die das alles nicht haben. Die für alles im Leben kämpfen müssen… Sicherlich wurde für den ein oder anderen Lebensstandard, der hier gezeigt und gelebt wird, auch hart gearbeitet… Es wird hier so häufig eine heile Welt zelebriert, dass dies mehr und mehr zu Missgunst führt. Ich denke mir häufig meinen Teil und schlucke den Neid runter. Weil ich die Person, die hinter dem Account steckt, einfach mag. …“
Missgunst & Neid auf Instagram
Ich bin mir sicher, dass die meisten der Instagrammer und Blogger mit ihren Beiträgen und Postings keinen Neid bei ihren Lesern und Followern hervorrufen möchten. Missgunst und Neid sind keine besonders schönen Eigenschaften. In der Regel stehen sie im Zusammenhang mit negativen Gedanken und können in Folge dessen auch zu unfairem Verhalten führen.
Da ich diese ganze Social Media Welt jedoch von beiden Seiten betrachten kann: einmal aus der Sicht des Bloggers und auch aus der Sicht des Followers, weiß ich nur zu gut, was hinter all diesen „Heile-Welt-Bildern“ steckt und sehe daher die Postings meiner Kollegen mit anderen, vielleicht sogar auch objektiveren Augen.
Ich bin ein Freund von offener Kritik und ehrlichem Feedback. Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar von euch, der mich hier auf dem Blog oder auf meinen Social Media Kanälen erreicht. Auch ich hatte schon mit seltsamen Kommentaren zu tun, die weder konstruktiv noch sachlich geschrieben wurden, da leider Missgunst und Neid eine große Rolle dabei spielten.
Die perfekte heile Welt
Spurlos gehen diese Worte nicht an einem vorbei und man fragt sich, was den Leser zu diesen Zeilen bewegt hat. Beleidigende Aussagen oder gar Beschimpfungen haben, das ist schon mal ganz klar, nichts mit dem Empfänger persönlich zu tun. Der Sender, in diesem Fall der Verfasser des Kommentars, ist eindeutig unzufrieden und wahrscheinlich depressed – so dass es ihm wohl absolut nicht möglich scheint, seine Worte bestimmt und bedacht zu wählen. Da kommt der Blogger oder Instagrammer mit seinem „perfekten“ Bild in hellen Farben, womöglich noch an einem paradiesischen Strand unter Palmen und unschlagbarem Sonnenuntergang, als gefundenes Fressen natürlich wie gerufen.
Schließlich ist es in der Online-Welt unglaublich einfach, unerkannt und anonym Dampf und Frust abzulassen.
Auch ich erwische mich hin und wieder beim Checken meines Instagram-Feeds fragend dabei, warum ich bspw. nicht auch auf dieses oder jenes Event eingeladen wurde oder warum ich nicht Teil einer bestimmten Kooperation bin. Das kann verschiedenste Gründe haben, über die ich mir ewig den Kopf zerbrechen könnte. Doch bringt mich das weiter? Absolut nicht! Lieber versuche ich positiv zu denken, mich auf mich zu fokussieren und das zu sehen, was ich bisher erreicht habe. Das ist oftmals einfacher gesagt als getan – wenn man den Dreh bzw. diese Denkweise jedoch einmal raus hat, gelingt es ohne Probleme.
It´s so easy…
Es ist „einfach“, missgünstig und neidisch zu sein. Und es ist auch „einfach“ zu denken, dass ein Bild auf Instagram oder Co. „einfach“ so in Nullkommanix entstanden ist. Und dass das Leben des Bloggers und Instagrammers immer „einfach“ und in Zuckerwatte gehüllt ist – nur, weil es auf seinen Bildern oder Videos so wirken mag. Aus eigener Erfahrung kann ich davon sprechen, dass maximal 2 von 10 Bildern zufällig entstehen und auf Anhieb sitzen. Bilder, Motive und Situationen werden zum Großteil in Szene gesetzt – mit langer Vorbereitung und intensiver Nachbearbeitung, um sie im Anschluss optisch möglichst perfekt (anhand eigener seeehr kritischer Anforderungen) teilen zu können. Das benötigt Zeit, fordert „Opfer“ (das Essen wird bspw. bei einem Food-Bild kalt) und auch viel Geduld.
Instagram hat sich zu einer App entwickelt, die hauptsächlich die schönen Dinge des Lebens zeigt. Bei der man in eine Welt eintaucht, die zum Träumen und Inspirieren anregen soll. Rosagefärbte Himmel, perfekt drapiertes Haar kurz nach dem Aufstehen oder ständig bei sich tragende Blumensträuße haben rein gar nichts mit der Realität zu tun. Doch das ist egal, denn es sieht schön aus und wir Menschen lieben es, schöne Dinge zu betrachten.
Das wahre Leben…
Möchte ich das „wahre Leben“ sehen, dann brauche ich nur mit offenen Augen durch meine Umwelt gehen oder die Nachrichten einschalten, um mir den kranken Wahnsinn unserer Zeit reinzuziehen.
Dass die Arbeit und auch der Erfolg eines Bloggers/Instagrammers nicht vom Himmel fällt und sehr viel dafür getan werden muss, kann man wahrscheinlich erst dann nachvollziehen, wenn man es selbst ausprobiert hat. Erst dann kann man vielleicht verstehen, dass der dargestellte Lifestyle nicht unbedingt besser ist, als ein anderes oder das eigene Leben.
Wie ist eure Meinung zu diesem „Hot Topic“? Ich bin gespannt, wie ihr dazu steht.
Euer Julchen ♥
Alexa's Bellevie 17. August 2017 at 16:24
Liebes Julchen,
vielen Dank für diesen Beitrag! Immer wenn ich so etwas lese, bin ich froh, dass ich mit solchen Gedanken und Überlegungen nicht allein bin:) Ist wahrscheinlich auch menschlich, aber ich versuche immer positiv zu denken, auch wenn es nicht immer einfach ist;) Liebe Grüße von
Alexa ♡
http://alexas-bellevie.de/
Stylingliebe 13. September 2017 at 16:06
Liebe Alexa, vielen Dank für dein Feedback. Auch ich freue mich, dass ich mit diesen Gedanken nicht alleine bin und du dich mit ihnen identifizieren kannst. Positiv denken ist auf jede Fall immer eine gute Sache, auch wenn, wie du bereits sagtest, es nicht immer ganz so einfach ist :)
Ganz liebe Grüße
Julia
Eva Jasmin 9. August 2017 at 23:23
Wirklich toller Beitrag, der zum Nachdenken anregt! Ich persönlich sehe Neid nicht grundsätzlich als negativ, eher als Ansporn, wenn es dann jedoch in Missgunst überschlägt, dann wird es kritisch. Ich sage zB auch zu meiner besten Freundin oft, dass ich einige Dinge beneide, die sie erlebt, etc. aber ich sage ihr im selben Zug auch, dass ich es ihr zu 100% gönne. Dementsprechend denke ich, dass man da nochmal ein wenig differenzieren muss.
Liebe Grüße
Eva
http://www.eva-jasmin.de
Stylingliebe 13. September 2017 at 16:23
Vielen Dank für dein Feedback liebe Eva. Es freut mich, dass dich mein kritischer Beitrag zum Nachdenken angeregt hat. Ich bin da ganz deiner Meinung, Neid muss nicht zwingend negativ sein und kann definitiv auch als Ansporn gesehen werden. Schade ist es nur, wenn Neid Missgunst erzeugt und Menschen dadurch unfair zueinander werden – auch wenn es beiden Seiten dabei weder gut tut oder sie vorwärts bringt.
Sei ganz lieb gegrüßt!
Julia
Kostantina 6. August 2017 at 22:15
Hi, meine Liebe!
Ja, das Thema ist irgendwie unvermeidlich im Bereich Social Media! Wie ich schon bei Insta geschrieben habe, es ist alles eine Art Inszenierung, die nicht immer 100% der Wahrheit entspricht. Wichtig ist was man mit der Information anfängt: frisst man alles in sich rein und entwickelt Neid und Hass, oder reflektiert das ganze als eine Art Motivation selber besser zu werden und sich inspirieren zu lassen?
Es ist immer die Art und Weise wie man etwas sagt. Und die Entscheidung liegt bei einem selbst.
Ich muss immer an Samantha Jones denken, als sie zu Carrie, die ihre Stirn gerunzelt hatte weil sie sauer war, sagte: „Dann sei es eben nicht! Du kriegst nur noch Falten davon!“
Recht hat sie :)
http://evasgirlblog.blogspot.de/2017/08/blogger-shop-das-moderne-online-shopping.html
Kostantina
Stylingliebe 13. September 2017 at 16:34
Das hast du schön gesagt und absolut auf den Punkt gebracht. Es kommt meiner Meinung nach letztendlich auch nur darauf an, wie man selbst zu gewissen Dingen steht und, ob man positiv an die Dinge heran geht. Dein Vergleich mit SATC finde ich übrigens super :)
Vielen Dank für dein ehrliches Feedback!
Liebste Grüße
Julia
katy fox 4. August 2017 at 15:47
ein sehr toller beitrag und ich muss sagen ich gebe den kommentar schon auch ein wenig recht – oberflächlich betrachtet schaut es schon aus – dass die richitg großen instagramer ein richtig tolles leben führen! tolle reisen haben u immer alles perfekt ist
wie du aber auch sagst, kann man das dahinter leider nicht sehen – wie viel arbeit so ein perfektes foto wirklich ist -bzw wie viele Bilder es doch wirklich braucht um es so aussehen zu lassen, als wäre man alleine am strand…
natürlich kommt dann manchmal ein wenig neid auch – anderes muss man solche bilder als inspiration bzw als motivation sehen – jeder kann alles schaffen was er will – er muss nur hart dafür arbeiten und daran glauben
das kleid steht dir sehr gut!
glg katy
http://www.lakatyfox.com
Stylingliebe 13. September 2017 at 16:38
Liebe Katy, ich kann dich in jedem Punkt absolut verstehen. Wie gesagt, kann man nie weiter als vor die Stirn den Gegenübers blicken und weiß nie so richtig, was alles dahinter stecken mag. Letztendlich ist es auch vollkommen egal, denn wichtig ist, wie man selbst damit um geht und sich dabei fühlt – ohne dabei von Neid oder Missgunst gepackt zu werden. Deinen Abschluss finde ich besonders gut, denn da bin ich ganz deiner Meinung: wenn man fest an eine Sache glaubt, mit Leidenschaft und Ehrgeiz dabei ist – ist vieles möglich!
In diesem Sinne, ganz liebe Grüße an dich & vielen Dank für dein konstruktives Feedback.
Julia
Julia-Maria 4. August 2017 at 13:59
Den Kommentar habe ich auch gelesen und fand ihn sehr ehrlich und nachvollziehbar! Trotz deiner Schilderung zum Aufwand und was dahinter steht, habe ich gerade bei Mamabloggerinnen (das ist ja hier der Kontext des zitierten Kommentars) durchaus den Eindruck, dass viele aus einer sehr privilegierten Situation heraus ihren Blog betreiben und auch nur deswegen so betreiben können. Ich meine das nicht im Geringsten abwertend und der Aufwand für einen Beitrag – egal ob hauptberuflich oder nebenberuflich – bleibt nahezu der selbe. Was ich meine: Viele können es sich nur leisten im Rahmen von Produktkooperationen (und wir wissen die vereinbart man so viel leichter, als einen bezahlten Beitrag) täglich über neue Errungenschaften zu bloggen, weil diese nicht die Miete zahlen müssen – sondern dies der Partner/ein Lottogewinn/Erspartes/… regelt.
Insgesamt hast du aber vollkommen recht: Nichts kommt einem zugeflogen.
Stylingliebe 13. September 2017 at 16:48
Absolut, genau aus diesem Grund habe ich den Kommentar auch aufgegriffen – da er sehr ehrlich und nachvollziehbar verfasst wurde. Für mich als hauptberufliche Bloggerin ist es oft sehr schwierig mitanzusehen, wie andere Influencer und Blogger egal welcher Sparte mit ihrem Marktwert umgehen. Und oft wird dieser leider viel zu sehr unter Wert „verkauft“, egal – ob haupt- oder nebenberuflich oder aus einer privilegierten Situation heraus oder nicht.
Ich danke dir für deine offenen Worte und für´s Vorbeischauen!
Ganz liebe Grüße
Julia
Charlotte 4. August 2017 at 13:09
Ich sehe das ähnlich wie Hannah, dass man Neid und Missgunst differenzierter betrachten muss. Neid an sich kann auch etwas Gutes haben, wenn jemand sich durch deine Posts vielleicht angespornt fühlt, sich eine Scheibe von deiner positiven Lebenseinstellung abzuschneiden oder etwas für sein eigenes Weiterkommen tut, um einen ähnlichen Lebensstil zu führen! Wenn sich dazu aber noch die Missgunst dazu gesellt, dann hat derjenige irgendein psychisches Defizit und das Kommentieren stellt doch nur das Ventil für die negativen Emotionen dar, die sich aufgestaut haben. Bei einem Hater-Kommentar denke ich mir immer, dass die Person lieber an ihrem Selbstwertgefühl und ihrer Impulskontrolle arbeiten sollte, anstatt zu meckern. Leute, die destruktiv kommentieren, gehen vielleicht auch einfach zu unreflektiert mit Plattformen um, bei denen es natürlich viel um Selbstdarstellung geht!
Zum Schluss noch ein Dankeschön für deinen Blog, ich tauche sehr gern in deine schöne Welt ein für eine Pause vom Alltag :)
Stylingliebe 13. September 2017 at 16:55
Liebe Charlotte, ich habe mich sehr über dein Kommentar gefreut und über deine offenen sowie konstruktiven Worte. Ich stimme dir in all dem zu 100% zu und freue mich, dass es Menschen wie dich gibt, die genauso denken und sich lieber erst einmal selbst hinterfragen, bevor sie unfair „losschießen“.
Lieben Dank auch für deine schönen Worte zum Blog, über die ich mich riesig gefreut habe :)
Herzliche Grüße an dich!
Julia
Jules 3. August 2017 at 20:55
Ein super Post! Finde es toll, dass du auch mal darüber schreibst, dass nicht alles immer so toll ist, wie es in der heilen Instagram-Welt zu sein scheint. Ich muss auch der Hannah, die einen vorigen Kommentar hinterlassen hat, ein wenig recht geben und zustimmen – man betrachtet es als unfair, wenn man sieht, dass einige (viele) große Profile, die sich offensichtlich Follower und Likes in Hülle und Fülle kaufen, trotzdem irgendwie davon profitieren, was eben nicht ganz gerecht ist, da die vermutlich auch viel weniger Zeit und Liebe in den Content/Feed reinstecken (anders als zB bei dir, wo man sieht, dass du echt viel Herz reinsteckst). Diese machen es den kleinen wie uns einfach viel schwieriger zu wachsen . Gönnen tu ich den Erfolg aber wirklich jedem von Herzen, der viel Zeit und Herz in das Thema Blog und Instagram reinsteckt.
Liebe Grüße, Jules
Stylingliebe 4. August 2017 at 8:04
Liebe Jules, ich habe mich riesig über dein Kommentar gefreut und über deine Sicht der Dinge. Vielen Dank dafür! Auch ich kann nur schlecht damit umgehen, wenn mit unfairen Mitteln „gespielt“ wird und weiß daher zu gut, was du meinst. Schon länger brennt es mir unter den Nägel, auch einmal über dieses Thema zu schreiben – was ich in der nächsten Zeit wahrscheinlich auch endlich einmal angehen werde. Ich kann dir nur sagen und dir damit hoffentlich Mut zu sprechen, dass es sich am Ende IMMER auszahlen wird, wenn man sich selbst treu geblieben ist. Mittlerweile gibt es verschiedenste Programme, die das Kaufen von Likes, Followern etc. ziemlich schnell aufdecken und immer mehr PR-Agenturen machen davon zum Glück auch Gebrauch.
Lass´dich nicht unter kriegen und bleib weiterhin mit Herzblut am Ball :)
Sei ganz lieb gegrüßt!
Julia
Jules 9. August 2017 at 20:37
Da bin ich schon auf den neuen Blogpost gespannt, sollte der demnächst mal kommen & danke dir echt für den lieben Zuspruch!!! :-)
Liebe Grüße & einen schönen Abend noch!
Stylingliebe 13. September 2017 at 16:26
Vielen Dank für dein Feedback Liebes! Der Blogpost steht auf jeden Fall schon auf der „To-Write-List“ :)
Beste Grüße
Julia
Hannah Blankenberg 3. August 2017 at 20:03
Ein sehr wahrer Post!
Meiner Meinung nach sind Neid und Missgunst zwei unterschiedliche Dinge. Wenn ich Blogger/Instagrammer sehe, die eine tolle Reise oder Produkte gesponsort bekommen, die ich auch gerne hätte, bin ich neidisch (manchmal) in dem Sinne, dass ich das auch gerne hätte. Aber ich missgönne ihnen nicht dem Erfolg oder das vermeintlich tolle Leben.
Wenn ich Blogger/Imstagrammer sehe, die tolle Kooperationen haben, aber hauptsächlich gekaufte Follower oder aus meiner Sicht schlechten/unpersönlichen/lieblosen Content haben, dann könnte man sagen, ich misgönne, da ich es dann „unfair“ finde.
Missgunst ist keine gute Eigenschaft. „Positiver“ Neid kann auch einfach eine Bewunderung sein bzw. eine Denkweise à la „wow, das hätte/könnte/wäre ich auch gern“ und das wiederum finde ich okay.
Meine Erfahrung war aber auch Neid/Missgunst unter Bloggern bzw. einfach „unkollegiales“ Verhalten. Z.B. habe ich mehrere Blogger angeschrieben, um sie etwas Bestmtes zu einer Kooperation zu fragen, die sie bereits mit einem Advertiser hatten. Ich wurde in 90% der Fälle ignoriert. Lediglich eine Bloggerin antwortete mir. Sie sagte dann „Mir entsteht doch kein Nachteil, wenn Du einen Vorteil hast.“ Sehr war.
Instagram und die Blogosphäre ist so groß, dass eigentlich genug für alle da ist. Trotzdem scheinen manche zu glauben, dass sie nur als Einzelkämpfer agieren und tragen eine Art „Futterneid“ in sich. Das finde ich super schade.
Sorry für den langen Text ;)
Lieben Gruß
Hannah von http://justlikehannah.de
Katharina 3. August 2017 at 22:58
Ich muss neidlos anerkennen: Das Kleid steht dir super und die Tasche finde ich auch toll!
Stylingliebe 4. August 2017 at 7:53
Vielen lieben Dank für das nette Kompliment :)
Stylingliebe 4. August 2017 at 8:28
Hallo liebe Hannah, erst einmal möchte ich dir für dein offenes und ehrliches Kommentar danken! Ich finde es super, dass du deine Gedanken mit mir/uns teilst. Merci dafür! Bezüglich des Neids, den man auch als „positiven Ansporn“ sehen kann, stimme ich dir voll uns ganz zu. Auch zum Thema „gekauftes Engagement“ geht es mir ähnlich wie dir. Hierzu werde ich in der nächsten Zeit wahrscheinlich auch mal meinen Senf abgeben :) Dass du mit verschiedenen Kolleginnen schlechte Erfahrungen gesammelt hast, tut mir leid. Ich hoffe, dass dir das in Zukunft nicht mehr passieren wird.
Schon jetzt wünsche ich dir ein tolles Wochenende!
Liebste Grüße
Julia